Der Drehbuchautor der Wesley Snipes Blade-Trilogie hat seine Bereitschaft bekundet, Marvel Studios Präsident Kevin Feige bei der Wiederbelebung des stockenden MCU-Neustarts mit Mahershala Ali zu unter
Autor: GabrielLektüre:3
Die jüngste Ankündigung von FromSoftware, die Einstiegsgehälter für neu eingestellte Hochschulabsolventen zu erhöhen, steht in krassem Gegensatz zu den weit verbreiteten Entlassungen, die die Videospielbranche im Jahr 2024 betreffen. Dieser Artikel untersucht die Entscheidung von FromSoftware und den breiteren Kontext der aktuellen Herausforderungen der Branche.
Während es im Jahr 2024 zu erheblichen Stellenkürzungen in der gesamten Videospielbranche kam, hat FromSoftware, der Entwickler von von der Kritik gefeierten Titeln wie Dark Souls und Elden Ring, einen anderen Weg eingeschlagen. Das Studio kündigte kürzlich eine Erhöhung der monatlichen Einstiegsgehälter für neu eingestellte Hochschulabsolventen um 11,8 % an.
Ab April 2025 erhalten neue Absolventen 300.000 Yen pro Monat (vorher 260.000 Yen). In einer Pressemitteilung vom 4. Oktober 2024 bekundete FromSoftware sein Engagement für ein stabiles und lohnendes Arbeitsumfeld, das das Engagement der Mitarbeiter für die Spieleentwicklung fördert. Diese Gehaltserhöhung ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Engagements.
Im Jahr 2022 wurde FromSoftware trotz seines internationalen Erfolgs wegen relativ niedrigerer Gehälter im Vergleich zu anderen japanischen Spielestudios kritisiert. Das gemeldete durchschnittliche Jahresgehalt von 3,41 Millionen Yen (ca. 24.500 US-Dollar) wurde von einigen Mitarbeitern als nicht ausreichend angesehen, um die hohen Lebenshaltungskosten in Tokio zu decken. Diese Anpassung zielt darauf ab, die Vergütung von FromSoftware an Branchen-Benchmarks anzupassen und ähnliche Maßnahmen von Unternehmen wie Capcom widerzuspiegeln, das die Einstiegsgehälter bis zum Beginn des Geschäftsjahres 2025 um 25 % auf ¥ 300.000 erhöht.
2024 war ein turbulentes Jahr für die globale Videospielbranche mit beispiellosen Entlassungen. Tausende Arbeitsplätze wurden durch Umstrukturierungen großer Unternehmen abgebaut, insbesondere in Nordamerika und Europa. Japan hat diesen Trend jedoch weitgehend vermieden.
Allein im Jahr 2024 verloren weltweit über 12.000 Beschäftigte in der Spielebranche ihren Arbeitsplatz, wobei Unternehmen wie Microsoft, Sega of America und Ubisoft trotz Rekordgewinnen erhebliche Kürzungen vornahmen. Dies übersteigt die Gesamtzahl der Entlassungen von 10.500 im Jahr 2023, und das Jahr ist noch nicht einmal vorbei. Während westliche Studios wirtschaftliche Unsicherheit und Fusionen als Gründe nennen, unterscheidet sich der japanische Ansatz deutlich.
Japans robuste Beschäftigungslandschaft ist größtenteils auf strenge Arbeitsgesetze und eine etablierte Unternehmenskultur zurückzuführen. Im Gegensatz zur in den Vereinigten Staaten vorherrschenden „Beschäftigung nach Belieben“ bietet Japan einen stärkeren Arbeitnehmerschutz, was Massenentlassungen rechtlich schwierig macht.
Viele große japanische Unternehmen, darunter Sega (33 % Lohnerhöhung im Februar 2023), Atlus (15 %), Koei Tecmo (23 %) und Nintendo (10 %), haben möglicherweise ebenfalls Gehaltserhöhungen eingeführt als Reaktion auf die Forderung von Premierminister Fumio Kishida nach landesweiten Lohnerhöhungen, um die Inflation zu bekämpfen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dies steht in krassem Gegensatz zur Situation im Westen.
Die japanische Industrie bleibt jedoch weiterhin vor Herausforderungen. Lange Arbeitszeiten, die oft mehr als 12 Stunden am Tag an sechs Tagen in der Woche betragen, sind üblich, insbesondere bei Vertragsarbeitern, deren Verträge nicht verlängert werden dürfen, ohne technisch gesehen als Entlassung zu gelten.
Während es im Jahr 2024 weltweit zu rekordverdächtigen Entlassungen kam, ist Japans Gaming-Industrie von den schlimmsten Kürzungen weitgehend verschont geblieben. Die Zukunft wird zeigen, ob Japans Ansatz seine Arbeitskräfte weiterhin vor dem zunehmenden globalen Wirtschaftsdruck schützen kann.