Der mit Spannung erwartete Survival-Horror-Shooter S.T.A.L.K.E.R. 2, erzielte in seinem Heimatland, der Ukraine, einen phänomenalen Erfolg und verursachte aufgrund der schieren Menge gleichzeitiger Downloads eine erhebliche landesweite Verlangsamung des Internets.
Ein landesweites Gaming-Phänomen
Der Start des Spiels am 20. November überforderte die ukrainische Internetinfrastruktur. Die Anbieter Tenet und Triolan meldeten am Abend drastisch reduzierte Internetgeschwindigkeiten und führten das Problem direkt auf den massiven Zustrom von Spielern zurück, die S.T.A.L.K.E.R. herunterladen. 2 gleichzeitig. In der übersetzten Telegram-Erklärung von Triolan heißt es: „Erhöhte Auslastung der Kanäle aufgrund des massiven Interesses an der Veröffentlichung von S.T.A.L.K.E.R.“ als Ursache.
Selbst nach erfolgreichen Downloads kam es bei vielen Benutzern zu Verzögerungen bei der Anmeldung und beim Laden. Die weit verbreitete Internetstörung dauerte Stunden, bevor sie behoben wurde.
GSC Game World, der ukrainische Entwickler, zeigte sich sowohl stolz als auch überrascht über dieses beispiellose Ereignis. Kreativdirektorin Mariia Grygorovych kommentierte: „Es war hart für das ganze Land und die Internetstörung war negativ, aber gleichzeitig war es unglaublich!“ Sie betonte die positiven Auswirkungen und erklärte: „Für uns ist das Wichtigste, dass wir den Menschen in der Ukraine ein wenig Freude bereiten.“
Rekordverdächtige Umsätze trotz Herausforderungen
Die immense Popularität des Spiels ist unbestreitbar. Nur zwei Tage nach der Veröffentlichung hat S.T.A.L.K.E.R. 2 hat trotz bekannter Leistungsprobleme und Bugs die 1-Millionen-Marke überschritten. Der Erfolg war besonders stark in der Ukraine.
GSC Game World, das von Kiew und Prag aus operiert, sah sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, darunter dem anhaltenden Konflikt in der Ukraine, der zu mehreren Startverzögerungen führte. Das Studio beharrte jedoch darauf und veröffentlichte das Spiel im November. Sie sind weiterhin bestrebt, die technischen Probleme des Spiels durch fortlaufende Patch-Veröffentlichungen zu beheben, wobei kürzlich ein dritter großer Patch bereitgestellt wurde.